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mein pädagogisches Konzept im Detail

Aus meiner Sicht ist dies erreichbar, indem man Kindern das natürlich vorhandene Bedürfnis nach Orientierung erfüllt und gleichzeitig größtmögliche Freiräume lässt. Konkret fördere ich dies über intensive Kommunikation, beispielsweise mit der spielerischen Einführung der Fremdsprache Englisch. Hierzu eignen sich besonders gut Kinderlieder.


Die freie Auswahl des Spiels mit Schwerpunkt der Förderung von sozialer Interaktion und Kommunikation – verbal und nonverbal – findet nahezu jederzeit am Tag statt: Während des Vorlesens, der täglich Rituale, des Freispiels, der Bastelangebote, der medialen Erziehung, der Naturentdeckung beim Besuch des nahegelegenen Bauernhofes, beim Spaziergang an frischer Luft und Vielem mehr.


Ein umfangreicher Wortschatz schon in jungen Jahren öffnet Kindern buchstäblich Türen, somit liegt mein Schwerpunkt darauf, Kinder mit Sprache zu verwöhnen, sowohl durch individuelle, persönliche Kommunikation als auch durch die Vernetzung mit einer anderen Tagesmutter. Unsere Gruppen werden dabei in kurzen regelmäßigen Abständen immer wieder zusammentreffen und somit wird frischer Wind in die Gruppen getragen. Eine Gruppenübergreifende Zusammenarbeit mit der KITA in der Lenaustraße in Lülsdorf, zum Beispiel zur besonderen Bewegungsförderung, findet ebenfalls statt.


Ich denke, Kinder sind die „Goldreserve unserer Gesellschaft“, weshalb sie einerseits besonderem Schutz bedürfen, andererseits auch nur dann ihre Talente ausbilden und den eigenen Wert für sich erkennen können, wenn man Ihnen maximale Freiräume hierfür ermöglicht. Sie benötigen außerdem Zeit, um selbst zu ergründen, welche Interessen sie verfolgen möchten und woraus sie ihre Erfolgserlebnisse ziehen können. Aus diesem Grund bin ich der Ansicht, dass es unter Anwendung von Verhaltensvorschriften oder gar Bildungsdruck niemals zu einer maximalen Entfaltung der physischen und psychischen Fähigkeiten kommen kann. Da jedes Kind anders ist, ist es aus meiner Sicht umso wichtiger, bei den besonders Kleinen genau zu beobachten, was jedes einzelne Kind an individueller Zuwendung benötigt, um seine Interessensfelder auszubauen.


Da es bereits bei einer kleinen Gruppe von nur zwei Kindern nie eine vollkommen identische Entwicklung gibt, ist naturgemäß nicht zu jeder Zeit jedes Kind gleich interessiert am Tagesgeschehen. Somit hat auch jedes Kind bei mir ein Recht darauf, „keine Lust“ zu haben – es stehen jederzeit Alternativen für die spielerische Beschäftigung zur Verfügung. Besonderen Wert lege ich darauf, von Kindern in so jungen Jahren, gesellschaftliche Konventionen fern zu halten.


Kinder möchten naturgemäß den Menschen, denen sie ihr Vertrauen geschenkt haben, eine kooperative Zuneigung zeigen und geraten aus meiner Sicht unter ungesunden Druck oder werden zumindest stark verunsichert, wenn sie spüren, dass die Eltern und die Tagespflegeperson unterschiedliche Erwartungen in gewissen Bereich an sie haben. Solch einen Konflikt möchte ich dringend vermeiden, wenngleich ich Eltern aus aller Welt anbieten möchte, ihre Kinder warmherzig bei mir zu betreuen und ihnen Geborgenheit zu geben. 

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